Frankfurt am Main
Umnutzung eines Bürohochhauses in Frankfurt
Umplanung 2015
Auftraggeber: NN


Das Hochhaus der Union Invest, Baujahr 1978, steht äußerst prominent am Mainufer. Seine gedrungene und kantige Gestalt zeichnet das schon immer umstrittene, aber markant-unverwechselbare Gebäude als Vertreter von Hochhäusern der 2. Generation in Frankfurt aus. Die Studie untersucht die Umnutzung des 19-geschossigen Büro- und Verwaltungsbaus in ein Wohnhochhaus mit dem Ziel, die charakteristische Struktur von massiven Ecken und luftig eingehängten Geschossebenen beizubehalten, diese aber der Nutzung gemäß abzuwandeln. Signet der Neuinterpretation des Bestandsgebäudes ist der ungewöhnliche Kopf des Gebäudes. Im Sockel könnte die Sammlung des Museums der Weltkulturen Platz finden, dessen große Haupthalle sich zum Main öffnet. Aus der etablierten Perlenkette des Museumsufers ausbrechend und in das Bahnhofsviertel, dem internationalsten Frankfurter Stadtteil verlagert, findet das Museum damit einen neuen angemesseneren Ort.

Projektteam: Jens Jakob Happ, Elvis Hot