IG Metall, Frankfurt am Main
Bürohochhaus, 37 Mietwohnungen
Wettbewerb 1995, 1. Preis
Treuhandverwaltung IGMET GmbH
BGF Büro 28.700m2, BGF Wohnen 4.300m2 


“Die Gewerkschaft wollte einen modernen, aber keinen modischen Bau, einen mit humanen Arbeitsplätzen, der in Material, Technik und Betrieb ressourcenschonend sein sollte. Der Bauplatz am Untermainkai gelegen und an das Gewerkschaftshaus von Max Taut grenzend, verlangte die Auseinandersetzung mit der Stadtsilhouette, aber auch mit der vierge-schossigen benachbarten Straßenrandbebauung. Daraus entstanden der 23 geschossige Turm, weich im Grundriss, was Rücksicht auf die benachbarten Hochhäuser bedeutet, und die vier- bis sechsgeschossige straßenbegleitende Sockelzone. Das Stahlskelett des Hochhauses wird von einer zweischaligen, nicht verspiegelten Glasfassade mit einem Sonnenschutz aus Metallgewebe umhüllt, während der Sockel massiv, steinern ist und von einer geneigten Ebene als Dach begrenzt wird. Im Sockel liegen Läden und Büros, während oberhalb der Schräge drei Wohngeschosse auf der Main-seite über Bäumen und Verkehrslärm schweben.“  Paulhans Peters, AS&P, Birkhäuser Verlag für Architektur 1997. Das Referenzprojekt wurden von Jens Jakob Happ verantwortlich betreut als Partner und Chefarchitekt der AS&P - Albert Speer & Partner GmbH.