Wiesbaden
Wohn- und Geschäftshaus
57 geförderte Mietwohnungen, Einzelhandel, Gastronomie
Eingeladener Wettbewerb, 1. Preis 2018
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH
LPH 1-4, BGF 3.084 m²


Die Villengebiete des 19. Jahrhunderts prägen in besonderem Maß das städtebauliche Erscheinungsbild der Landeshauptstadt Wiesbaden. Die Neubebauung im Dreieck zwischen Viktoria- und Frankfurter Straße ist Auftakt zum neuen „Quartier Kaiserhof“ Der Entwurf knüpft an das herausragende baukulturelle Erbe der gut erhaltenen gründerzeitlichen Bausubstanz in der direkten Nachbarschaft mit drei freistehenden, vier- und fünfgeschossigen Stadtvillen an und findet dafür eine zeitgemäße Ausdrucksform. In Fortführung der Entwicklung auf dem nördlichen Dreieck gruppieren sich die drei Wohnhäuser um einen intimen Wohnhof, der sich leicht erhöht von der Umgebung absetzt und damit eine natürliche Differenzierung privater und öffentlicher Räume andeutet. Hier liegen die Hauseingänge mit barrierefreien Zugängen zu den Aufzügen. Fahrradabstellräume sind im EG integriert. Die zwei höheren Gebäude an der Frankfurter Straße erhalten schiefergedeckte Mansard-Dächer, das kleinere Haus in Quartiersmitte hat einen flachgeneigten Dachabschluß.

Projektteam: Jens Jakob Happ, Francisco Marín Nieto, Melissa Stöhr, Igor Toskovic, Ting Zheng
Zusammenarbeit: Die LandschaftsArchitekten Bittkau - Bartfelder + Ingenieure GbR